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Was ist Osteopathie?

Die Osteopathie stüzt sich auf drei Grundpfeiler und unterscheidet zwischen:

 

  • der viszeralen Osteopathie, die sich mit den Organen, deren Durchblutung und Fixierung beschäftigt,

  • der parietalen Osteopathie sich mit der Therapie von Muskeln, Knochen und Gelenken befasst und der

  • Cranio-sakralen Osteopathie welche sich mit der Behandlung des Schädels und der Schädelnähte befasst um von dort aus auf die übrigen Körpersysteme Einfluss nehmen zu können.

 

Der Patient muss sich darüber im Klaren sein, dass die Osteopathie nicht heilt. Sie kann jedoch den Körper dabei unterstützen in seinen

normalen Gesundheitszustand zurück zu finden.

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​Die Weltgesundheitsorganisation WHO zählt Osteopathie zur Komplementär- und Alternativmedizin. Sie beruht auf einem eigenständigen, ganzheitlichen und manuellen Behandlungskonzept und bietet ein breites Spektrum an Herangehensweisen zur Gesundherhaltung und dem Umgang mit Krankheiten an.

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Osteopathie geht  davon aus, dass klinische Zeichen und Symptome des Patienten als Folgen der Interaktion zahlreicher physischer und nichtphysischer Faktoren in einer dynamischen Wechselbeziehung zueinander stehen.

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"Sie ist keine krankheitszentrierte sondern eine patientenzentrierte Form der Gesundheitsfürsorge. Strukturelle Diagnose und manuelle Behandlung sind wesentliche Bestandteile der Osteopathie. Die osteopathische Behandlung wurde als Mittel entwickelt um die physiologischen selbstregulierenden und selbstheilenden Mechanismen im Körper zu unterstützen. Dazu werden jene Bereiche des Körpers angesprochen, die Gewebespannungen, Stress oder Funktionsstörungen aufweisen, welche die gesunderhaltenden neuronalen, vaskulären und biochemischen Mechanismen behindern können."

(Definition aus dem Englischen übersetzt. 

Weltgesundheitsorganisation WHO, 2010).

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Vor der Behandlung wird der Patient körperlich untersucht  und eingehend befragt. Anschließend werden die Bewegungsmöglichkeiten bzw. die Bewegungseinschrän-kungen von Skelett oder einzelnen Knochen, von Organen und Geweben manuell untersucht.

 

Kennt man die Ursachen für die Beschwerden und Bewe-gungseinschränkungen, wird der Patient durch Manipulation, Muscle-Energytechniken und gezielte Mobilisationen behandelt.

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Das heißt, dass der Heilpraktiker bei der Behandlung mit seinen Händen den Richtungen und Bewegungen der Faszien folgt und dabei Gewebespannungen und Verklebungen, die er findet, behandelt.

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Wenn Sie noch mehr über Osteopathie erfahren wollen, so können Sie sich monatlich, kostenlos, unverbindlich, frei von Werbung und jederzeit wieder kündbar im Patienten-Newsletter des hpO über die neuesten Entwicklungen in der Osteopathie  informieren.

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Klicken Sie dazu einfach auf diesen Button:

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Die parietale Osteopathie

Der Begriff der "parietalen" Osteopathie ist abgeleitet von dem spätlateinischen Adjektiv parietalis (deutsch: zur Wand gehörig).

Das bedeutet, dass in der parietalen Osteopathie Strukturen behandelt werden, die mit der Körperwand in Verbindung stehen und welche den Bewegungsapparat stützen und bewegen.

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D.h. hier werden Muskeln, Muskelhüllen (Faszien), Gelenke und alle weiteren Strukturen des Bewegungsapparats behandelt.

Osteopath bei der Arbeit
Macro close up of Osteopathic belly mass

Die viszerale Osteopathie

Der Begriff der "viszeralen" Osteopathie leitet sich von der lateinischen Wortbedeutung "viscus" = Eingeweide ab.

D.h., dass im viszeralen Körpersystem die im Bauch- und Brustraum gelegenen Organe behandelt werden.

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Eingeschränkte Beweglichkeit der Organe gegenüber den Nachbarstrukturen wie sie z.B. bei Verklebungen, nach Infektiionen oder nach Operationen beobachtet werden, führen häufig zu Funktionsbeeinträchtigungen des viszeralen Systems.

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Durch den Einsatz der viszeralen Osteopathie können entsprechende Läsionen aufgespürt und  behandelt werden.

Die Cranio-sacrale Osteopathie

Cranio2.jpg
Reiki-Behandlung

Die kranio-sacrale Osteopathie umfasst das funktionelle System zwischen Schädel ("Kranium") und Kreuzbein ("Sacrum").

Beide sind über die Wirbelsäule miteinander verbunden und von innen mit Membranen ausgekleidet, die aus den Hirn- und Rückenmarkshäuten gebildet werden.

In diesem, in sich geschlossenen System schwingt die Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit (Liquor) in einer permanenten rhythmischen Pulsation, auch "PRM"= primary respiratory Mechanism genannt.

Das Liquor umspült das Gehirn und das Rückenmark und dient als Stoßdämpfer und Schutz für das Nervensystem und spielt eine wichtige Rolle bei der Versorgung des Nervengewebes.

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Das Cranio-Sacrale-System unterhält wichtige 

Wechselbeziehungen zum Nerven-, Gefäß- und Lymphsystem und hat auch Verbindung zum Hormon-, Atmungs-, Muskel- und Skelettsystem.

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Man geht davon aus dass Störungen innerhalb dieses Systems die Homöostase (= Aufrechterhaltung des so genannten inneren Milieus des Körpers mit Hilfe von Regelsystemen) beeinflussen können.

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Ziel der Osteopathie ist es, den individuellen kraniosakralen Rhythmus des Patienten zu evaluieren und hieraus Hinweise über Vitalität und Gesundheit des Organismus festzustellen.

Anker 2 Cranio-sacrale Osteopathie

Kostenerstattung für Osteopathie

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Die Osteopathie zählt nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen. Das bedeutet, dass die Kosten privat getragen werden müssen.

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Einige gesetzliche Krankenkassen bezuschussen jedoch die Kosten. Fragen Sie - vor Behandlungsbeginn - bei Ihrer gesetzlichen Krankenkasse nach den Bedingungen für eine Kostenbezuschussung nach. Hierzu benötigen gesetzlich versicherte Patienten ein Privatrezept ihres Arztes. 

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Privat versicherte Patienten,bei denen Heilpraktikerleistungen in der Versicherung enthalten sind, erhalten eine Rechnung nach der Gebührenordnung für Heilpraktiker. Fragen Sie bitte auch in diesem Fall -vor Behandlungsbeginn- bei Ihrer privaten Krankenversicherung nach.

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Zur Information:

Ich bin Heilpraktiker und habe eine berufsbegleitende Weiterbildung mit 1350 Stunden in Osteopathie absolviert und bin Mitglied im Berufsverband hpO und ROD

 

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Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse, oder über den  nachfolgenden Link, ob die anfallenden Kosten anteilig übernommen werden.

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Der folgende Link enthält eine Aufzählung der gesetzlichen Krankenkassen (GKV), die derzeit anteilig Kosten für die Osteopathie erstatten.

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Bitte haben Sie Verständnis, dass ich a.G. häufiger Änderungen der Bestimmungen keine Verantwortung für die Aktualität der betreffenden Krankenkassen übernehmen kann.

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http://osteokompass.de/de-patienteninfo-krankenkassen.html

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Kostenerstattung
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